Herausforderungen annehmen


Unzählige Artikel, Blogs und Bücher wurden schon über Cloud Computing verfasst. Befragt man heute Herrn und Frau Ottonormalverbraucher zu diesem Begriff, kommt beinahe einhellig die Antwort: Daten werden irgendwo in der Cloud gelagert, ich brauche mich darum nicht zu kümmern. Das ist formal richtig, allerdings warten auf Unternehmensverantwortliche einige Hürden, die es zu beachten gilt, um die Potenziale von Cloud sicher nutzen zu können.

Warum geht es beim Thema Cloud Computing? Fangen wir mit den Grundlagen an. IT ist das Fundament unzähliger Dienstleistungsangebote, die bezahlt und konsumiert werden. Diese werden fachlich mit dem Begriff IT-as-a-Service bezeichnet. In ihrer visionären Ausprägung ist ihre Infrastruktur voll- ständig definiert durch Software (The Software Defined Data Center). Die darunterliegende Hardware wird abstrahiert, in Ressourcen-Pools zusammengefasst und automatisiert. Diese software-gesteuerte Infrastruktur ist extrem flexibel und hochskalierbar, fähig Millionen von Applikationen und Benutzer humaner und nicht-humaner Natur (Internet of Things) zu bedienen und Informationen zu bearbeiten.
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Cloud Computing Trends 2012


“Falls Computer in der Art, die ich plädiere, die Rechner der Zukunft sind, kann Computerwesen (Computing) eines Tages als öffentliche Versorgung ähnlich dem Telefonsystem oder Elektrizitätswerk organsiert werden. Das Computerwerk (Computer Utility) könnte die Basis einer neuen und bedeutenden Industrie bilden.“ – John McCarthy (Rede am MIT Centennial, 1961)

2011 – 50 Jahre später (!) nähern wir uns John McCarthy’s Vision in grossen Schritten. Er wird heute liebevoll der Vater des Cloud Computing genannt. Die Idee von Cloud Computing oder IT-as-a-Service wurde nur acht Jahre nach Einführung des Studiengangs Computer Science 1953 an der Universität Cambridge geboren.

Cloud Computing kennt vier Modelle:

–       Public Cloud (Ressourcen, die ein Dienstleistungsunternehmen anbietet)

–       Private Cloud (unternehmenseigene, „cloud-fähige“ Rechenzentrumsressourcen)

–       Hybrid Cloud (nahtlose Erweiterung von Private Cloud-Dienstleistungen des eigenen Unternehmens mit solchen der Public Cloud in Form von Infrastruktur (IaaS), Entwicklungsplattform (PaaS) und Applikationen (SaaS))

–       Community Cloud (ermöglicht Unternehmen mit ähnlichen Bedürfnissen, die gleiche Interessen verfolgen, in einer geschlossenen Umgebung , ähnlich einer Private Cloud, zu partizipieren)

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Sicherheit in der Cloud


Cloud Computing ist als Begriff in aller Munde. Was bedeutet er aber für Unternehmen? Er verspricht eine bis dato ungekannte Agilität für die unternehmens-eigene Informatik und grosse Kostenersparnisse, dank der Verrechenbarkeit auf die bezogene Dienstleistung. Verschiedene Begriffe haben sich im Cloud Computing etabliert wie etwa Public Cloud, Private Cloud und Hybrid Cloud oder Software-As-A-Service (SaaS), Platform-As-A-Service und Infrastructure-As-A-Service. Public Cloud umschreibt die Dienstleistungen, die ein Unternehmen extern, bspw. bei Service-Providern bezieht, Private Cloud sind hauseigene Angebote und von einer Hybrid Cloud spricht man bei der Nutzungen von Public als auch Private Cloud, bei letzteren Begriffen handelt es sich  um Modelle auf welche Art diese bezogen werden.

Dieser Artikel verfolgt die Absicht die Sicherheit in der Cloud zu durchleuchten und Anregungen zum Betrieb oder Bezug eines Cloud Services zu geben. Zu diesem Thema gilt es verschiedene Aspekte zu beachten:

  • Sicherheit im engeren Sinne, wie sicher kann ich einen Cloud Service gestalten (Schutz vor unbefugtem Zugriff, Anti-Virus-Lösungen)?
  • Sicherheit im erweiterten Sinne, wie vertrauenswürdig ist ein Cloud Service (Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und Unternehmens-Richtlinien, Risikoanalyse zum Betrieb des Services)?

Beim Thema Sicherheit dreht sich alles um Informationen, Identitäten und Infrastruktur. Das bedeutet, dass Individuen mit ihrer autorisierten und authentifizierten Identität auf für sie zugängliche Informationen über eine ICT-Infrastruktur zugreifen.

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Die Mythen des Public Cloud Computing


Mythos 1: Die Cloud ist günstiger. Das ist stark abhängig von der Konsumation der Ressourcen und wie diese verrechnet werden. Ein Beispiel: ich erwerbe Speicherplatz in der Cloud und das Rechnungsmodell lässt mich diesen günstig erwerben, sollte ich meine Daten aber wegmigrieren wollen, kostet es mich das Zehnfache. Bei stetig wachsenden Speicherkapazitätsbedürfnissen kann eine Providerwechsel schnell (zu) kostspielig werden. Oder was passiert wenn das Preismodell sich ändert? In diesem noch jungen Markt gibt es viel Potential ökonomische Modelle zu testen. So dass sich die Bedingung sehr schnell ändern können. Entscheidet man sich für ein geeignetes Preismodell und entsprechenden Garantien eines, in die Unternehmensstrategie passenden Produktes, lassen sich attraktive Kostenersparnisse erzielen.

 

Mythos 2: Das Nutzungsmodell ist egal. Als Beispiel sei ein Mailservice angeführt, der nicht die Speicherkapazität verrechnet, sondern die benutzte Bandbreite für das Versenden von eMails verrechnet. Ein eMail an einen Verteiler kann unerwartet hohe und schwer kalkulierbare Kosten für das eigene Unternehmen verursachen. Ein viel diskutiertes Thema aus der Telekommunikationsbranche sind anfallende Roamingkosten. Passt das Nutzungsmodell, um nachhaltig die IT-Kosten zu senken?

 

Mythos 3: Die Cloud löst all meine Probleme. Es bedarf IT-Fachkräften, die die Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen und die richtigen Werkzeuge und Services für die Benutzung aufbreiten. Es gelten Unternehmensrichtlinien einzuhalten und den Cloud Service zu integrieren. Ein Cloud Service ist kein Fix, um eine ungeliebte Applikation schnell abzulösen. Ein solcher Service will sorgfältig evaluiert, auf Interoperabilität getestet und eingeführt werden. Sonst wird aus Lust schnell Frust.

Erschaffen Sie sich Ihre eigene Cloud!


Laut einer Umfrage von Gartner zu Jahresbeginn lauten die beiden Top-Prioritäten der CIOs im Jahre 2011, wie im Vorjahr, erneut Virtualisierung und Cloud Computing. Der Grund dafür ist, dass stagnierenden IT-Budgets, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichergestellt werden kann.

CIOs in Unternehmen sind zusehends mit einer immer komplexer, alternder und teurer werdenden IT-Infrastruktur sowie einem immensen Datenwachstum konfrontiert. Erschwerend kommt sowohl der Kostendruck, entstehend durch flexible und attraktive Angebote, der Cloud-Anbieter hinzu, als auch, das laut einer Erhebung rund 70% der IT-Budgetgelder zur Aufrechterhaltung des Betriebs einfliessen. Letztlich erwartet der Angestellte noch, dass er mit seinem Smartphone, Tablet oder privaten Laptop auf Firmendaten zugreifen kann! Der Innovationsdruck hat viele Gesichter.

Ist Cloud Computing der rettende Anker, der sämtliche Herausforderungen abdeckt?

Der Begriff ist heute in aller Munde und die Industrie einigte sich drei Arten von Clouds: private, hybride und öffentliche (public) Cloud. Die Public Cloud sind die heute am meisten verbreitete Art, bekannte Beispiele sind Google, Amazon und Apple, aber auch traditionelle Telco- und Service Provider tummeln sich in diesem Umfeld. Mit Private Cloud ist die cloud-fähige, virtualisierte Infrastruktur der hausinternen IT gemeint. Hybrid Cloud umschreibt die Nutzung von Public und Private Cloud Services eines Unternehmens. Dabei können Applikationen nach Bedarf in der Public oder Private Cloud betrieben und „on the fly“entschieden werden, wo der Betrieb am effizientesten ist. Das macht Cloud Computing so attraktiv: ihre Effizienz und bis dato nicht realisierbare Agilität. Eine gemeinsame Charakteristik aller Formen von Cloud Computing ist ein Self Service Portal. Der Kunde wählt selbst den Service mit einem SLA (Verfügbarkeitsgarantie des Services), dass seinen Bedürfnissen entspricht.

Wie sicher ist Cloud Computing?

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IT As A Service (ITaaS) – von der Vision zur Realität (German version)


CIOs wollen oder sind gezwungen, IT als Dienstleistung ans eigene Unternehmen zu verkaufen. Warum das? Der (Kosten-)Druck kommt von aussen. Amazon, Google und weitere Anbieter buhlen mit attraktiven Preisen um die Gunst von Unternehmen, künftig Cloud Services aus dem Web zu beziehen. Die CIOs der Unternehmen wiederum sehen sich öfter denn je mit der Frage konfrontiert, welchen Mehrwert sie dem Unternehmen gegenüber von Cloud Services bieten. Wie sind die höheren Preise der eigenen IT-Abteilung zu rechtfertigen? Das kann nur heissen: Kosten senken.

Wie erklärt sich dann die eingangs erwähnte Umfrage von Gartner bezüglich der beiden Top-Prioritäten? Ganz einfach: Um die Wettbewerbsfähigkeit der internen IT-Abteilung zu steigern, muss deren Mehrwert gesteigert und an die Unternehmensleitung verkauft werden. Die Schwerpunkte liegen auf:

  • Effizienz
  • Agilität
  • Sicherheit

Die Erfüllung genannter Schwerpunkte lässt nur einen Weg zu: Innovation.

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